AutorInnen
Dr. Alexander Koch (PHLU)
Anna Hofstetter (PHLU)
Abstract
Die 360°-Videotechnologie ermöglicht, Unterricht ganzheitlich aufzuzeichnen und gestattet maximal authentische Perspektiven für die Datenauswertung. Dabei stellen sich aus methodischer Sicht neue Herausforderungen für die Auswertung, z. B.: Wie werden Videoausschnitte ausgewählt? Welche Analysemethode kann angewendet werden? Wie kann man sich zur Analyse systematisch im 360°-Bereich bewegen? Wie wird 360°-Material dokumentiert? Wie kann man mit nicht sichtbaren, gleichzeitigen Prozessen im Video umgehen? Neben diesen Fragen diskutieren wir diesem Methodenbeitrag auch Überlegungen für eine systematische Herangehensweise an 360°-Daten und technische Fragen zu Software und Datenexport.
Literatur
Janik, T., & Seidel, T. (Eds.). (2009). The power of video studies in investigating teaching and learning in the classroom. Waxmann.
Mayring, P., Gläser-Zikuda, M., & Ziegelbauer, S. (2005). Auswertung von Videoaufnahmen mit Hilfe der Qualitativen Inhaltsanalyse-ein Beispiel aus der Unterrichtsforschung. MedienPädagogik, 9, 17.
Reichertz, J., & Englert, C. J. (2021). Einführung in die qualitative Videoanalyse: Eine hermeneutisch-wissenssoziologische Fallanalyse (2. Auflage). Springer VS.
Seidel, T., Prenzel, M., Duit, R., & Lehrke, M. (Eds.). (2003). Technischer Bericht zur Videostudie ”Lehr-Lern-Prozesse im Physikunterricht”. IPN.