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Lehrentwicklung als «gemeinsames Geschäft» – Die Bedeutung der studentischen Beteiligung

Autoren

Prof. Peter Tremp (PHLU)
Roland Künzle (PHLU)

Abstract

Lehrentwicklung an Hochschulen beabsichtigt die kontinuierliche Sicherung und Weiterentwicklung von Lehrqualität. Entsprechende Vorhaben werden zunehmend als „gemeinsames Geschäft“ verstanden, sie setzen auf diskursive Verständigung. Dieser Leitidee ist auch der deutsche Wissenschaftsrat verpflichtet (beispielsweise WISSENSCHAFTSRAT, 2017), er betont insbesondere auch die Bedeutung studentischer Beteiligung. Studierende «sollten als verantwortungsvolle Mitgestalterinnen und Mitgestalter ihrer Lernprozesse in die Planung und Qualitätsbewertung von Studienangeboten eingebunden werden und sich auch aktiv daran beteiligen» (WISSENSCHAFTSRAT, 2022, S. 50).

Im Falle von Lehrentwicklungsprojekten, welche die Nutzung digitaler Möglichkeiten beabsichtigen, stellt die die Frage der studentischen Rolle in besonderem Masse. Sind Studierende vielleicht versiertere Nutzerinnen und Nutzer digitaler Tools und den Dozierenden überlegen? Könnte dies berücksichtigt werden in Sachen Lehrentwicklung?

Der Beitrag diskutiert einige grundsätzliche Fragen zur Lehrentwicklung und zur Bedeutung studentischer Beteiligung. Geprüft wird, welche Rolle Studierende in ausgewählten P8-Projekten der Hochschulen HSLU, PHLU und PHSZ zukam. Welche Bedeutung hat die Tatsache, dass PH-Studierende sich in ihrem Studium mit didaktischen Fragen beschäftigen und Lehrentwicklung und Lehrqualität Studienthemen sind?

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